Tag 14: Nächster Halt: Pures Glück

Blauer Himmel, Sonnenschein, Pulloverwetter und dann noch diese Aussicht – was für ein Morgen! Klar, dass wir das erstmal ausgiebig genossen und ganz in Ruhe frühstückten. Neuster Hit am Frühstückstisch ist übrigens Mario‘s neuste Creation: Brie-Käse getoppt mit der selbst-gemachten Himbeermarmelade aus einer Gård Butik – cremig und fruchtig zugleich 🙂 Irgendwann hieß es dann aber doch auch für Twiggy wieder einsteigen und wir fuhren weiter gen Festland – tschüss Öland, war schön und auch so unterschiedlich mit dir 🙂 Diesmal überquerten wir die Ölandbrücke bei strahlendem Sonnenschein, was für eine Aussicht! Wusstest ihr, dass die Brücke bei ihrer Fertigstellung die längste Europas war und dennoch seither Mautfrei ist? Fanden wir wirklich erstaunlich.

Kurze Zeit später entdeckten wir einen Dollar Store und entschieden zu checken ob die auch Fischköder verkaufen, nachdem doch schon so einige ihr Dasein mittlerweile im Schilfgras fristen. Bei unser erhöhten Verlustquote hörte sich die Preisklasse „Dollar Store“ genau richtig an 🙂 Und tatsächlich hatten sie auch ein reichhaltiges Angebot. Das rückte jedoch schnell in den Hintergrund in Anbetracht der vorangegangenen Brillenmisere. Mario war im billig Lesebrillenparadies angekommen, 3 für 20SKR, also 2€, was fur ein Deal!

Gut gelaunt ging es weiter die Küste hinauf. Ein kleiner idyllischer Hafen sollte zu unserem Schlafplatz werden… bloß blöd, dass dieser mittlerweile Camping verbat, das war dann wohl ein Satz mit X. Nach etwas Recherche fand Sina einen vielversprechenden Platz weiter im Inland, also ab in das kleine Dörfchen Namens Tuna.

Und mal wieder waren wir sehr froh, wie der Umstand uns hierher geführt hat. Dieser Stellplatz war nämlich nochmal wieder etwas ganz besonderes. Direkt an dem historischen Bahnhof von Tuna gelegen, finanzieren die Einnahmen des Übernachtens den Erhalt von diesem. Man kam sich vor als wäre man in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt worden, und konnte sich richtig vorstellen wie sich Menschen Anfang des 19. Jahrhunderts hier tummelten. Bezahlt wurde auf Vertrauensbasis, per Briefumschlag.

Außer einem kleinen Supermarkt auf der anderen Seite der Schienen waren wir mal wieder komplett alleine – herrlich! Und super praktisch, so mussten wir nicht auf unseren lieb gewonnene Nachmittagskuchen Zeremonie verzichten 🙂

Kurz darauf wandte sich die Wetterlage und ein Mix aus Sonne, Regen und Hagel dominierte den Nachmittag. Perfekt um gemütlich mit kühlen Getränken drinnen zu sitzen, ein wenig am Blog zu basteln – es gibt demnächst ein neues Intro, stay tuned 🙂 – und das Leben und Beisammensein in vollen Zügen zu genießen. Später gab es dann noch ein leckeres grünes Curry mit tiefgefrorenem Wokgemüse und vegetarischen Würstchen, die wir ebenfalls kurz aus dem Supermarkt nebenan geholt haben – Yam Yam 😛

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