Tag 63: Ein letzter Stop an Sloweniens Küste

Die Sonne und auch Dank Twiggy’s tatkräftiger Unterstützung :)) entzog die letzte Feuchte aus unserer Wäsche, was über Nacht an der Leine nicht ganz klappen wollte. Wir pflückten noch schnell noch ein paar Kirschen vom Baum und dann ging es auch schon wieder weiter. Heute wollten wir nämlich die Stadt Piran an der slowenische Adriaküste erkunden.

Das kleine Städtchen hat gerade einmal knappe 18,000 Einwohner und ist im Sommer ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Neben der venezianische Architektur, sowie dem langen Pier, ist es vor allem für Badeurlauber interessant. Und wenn man an einem Tag wie dem heutigen dort ist, versteht man wieso es zudem ein so beliebter Ort zum Baden ist… Sonnenschein satt und 36 Grad… puh… ganz schön heiß. Wir blieben aufgrund dessen weitestgehend im Schatten, was uns mit den vielen, kleinen, verwinkelten Gassen sehr einfach gemacht wurde. Dort war es dann doch noch recht angenehm und wir konnten wieder viele Eindrücke sammeln.

Irgendwann war dann aber doch eine Abkühlung fällig, also ging’s ab an die Promenade und den Golf von Triest. Ein erstes antesten der Wassertemperatur … wowzaa… das ist aber mal ein Unterschied zu den Gewässern in Schweden, wo wir zuletzt schwimmen waren. Sage und schreibe 27 Grad beträgt hier die Wassertemperatur!!! Hammer ☺️ Selbst die sonst wasserscheue Twiggy genoss die nasse Abkühlung sichtlich…. und dann noch viel mehr das kleine Sonnenbad im Anschluss 😊

Da uns der kleine Hunger langsam aber sicher heimsuchte, durchstreiften wir die engen Gassen einmal mehr und stießen so auf ein mega cooles, kleines Fischlokal. Das Konzept war super und gefiel uns auf Anhieb! Man bestellte am Fenster und bekam eine Muschel mit einer Zahl mit. Sobald das Essen dann fertig war, wurde an einer gespannten Leine, in dem genannten Fenster, ein Deko-Fisch mit der eben erhaltenen Zahl aufgehängt, kurz eine Tischklingel geläutet und dann konnte man sein Essen abholen. Clever und irgendwie auch viel charmanter als die Variante mit den vibrierenden Piepsern fanden wir. Und mega lecker war es zudem auch noch! Also doppelt Daumen hoch von uns!! Was haben wir es doch mal wieder gut 😊

Auch wenn man eigentlich nach dem Essen nicht gleich schwimmen gehen sollte, machten wir eine Ausnahme. Das Essen war eh etwas leichtes und so eine kleine Erfrischung hat schließlich noch niemandem geschadet…und wieder Sommerurlaubsfeeling pur!

Hach wie herrlich! Um weiterhin dieses Sommerfeeling auskosten zu können, sollte dies dann auch der letzte Stop in Slowenien sein. Das nächste Land auf dieser Reise stand nämlich fest und wurde nun angefahren: Kroatien. Zum ersten Mal mussten wir an einem Grenzübergang die Pässe zeigen, wurden dann aber sogleich durchgewunken, um nur wenige Kilometer später dann doch das erste Mal mit Corona konfrontiert zu werden…hehe, da versteckt es sich also 🙃

Statt nach Corona entschieden wir uns dann doch lieber weiter an die Adriaküste Istriens zu fahren. An einem kleinen Campingplatz bekamen wir auch noch einen schönen Platz mit Blick auf die darunterlegende Marina. Im Gegensatz zu so manch anderen kommerziellen Megaplätzen die wir bereits passiert hatten, war dieser ein wahres Idyll. So kann‘s dann gerne auch weitergehen 🙂

Für das was wir bisher aus Slowenien gewohnt waren, fanden wir den angesagten Preis doch auch ganz schön happig… 28€, naja, immerhin inkl. Strom, Stellplatz und Duschen… da hatten wir in Slowenien quasi Vollpension für bekommen und es blieb sogar noch was übrig. Aber es war uns na klar schon bewusst, dass Kroatien eben auch teurer und touristischer sein würde… na dann schauen wir doch mal, ob das alles so unser Ding sein wird. Zunächst einmal genossen wir jedoch die tolle Aussicht und Abendsonne.

Ein Abendspaziergang entlang der Marina, samt einem kleinen Stop für ein kühles Getränk, rundete unseren ersten Abend in Kroatien ab. Und mit diesem kitschig schönen Sonnenuntergang sagen wir erst einmal wieder gute Nacht!

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