Tag 93: Spiš Castle die Zweite und Banská Štiavnica, das schönste Städtchen der Slowakei!?

Dem etwas turbulenterem Abend folgte dann eine sehr schöne, ruhige und einsame Nacht ohne weitere Besucher. Am nächsten Morgen hatten wir den Parkplatz noch für uns alleine und nutzten dieses um zunächst einmal in aller Ruhe zu frühstücken und die tolle Aussicht auf die Burgruine zu genießen.

Öffnungszeit der Burg war 9 Uhr und so begann tatsächlich auch schon ab 8 Uhr der Parkplatz etwas belebter zu werden. Wir machten uns dann ganz gemächlich die letzen Meter auf in Richtung Burg und so waren wir auch mit unter den Ersten die eingelassen wurden. So gleich machten wir uns daran, den Burgturm zu besteigen, wurden jedoch etwas harsch von einem Angestellten gestoppt, mit den Worten Twiggy sei nicht erlaubt. Wir waren ein wenig irritiert, denn unser Einwand, dass seine etwas weiter unten stehend Kollegin genau das Gegenteil erzählte, war ihm ziemlich egal. Lange Rede, kurzer Sinn, keine Chance mit Pupsi auf den Burgturm zu kommen und so konnten wir nur ein wenig die unteren Burgruine samt Burggarten von innen erkunden…und ganz ehrlich, es gab nicht wirklich viel zu erkunden und somit hatte uns die Burg für uns einen weitaus größeren, viel schöneren und majestätischen anmutenden äußeren Wert…steckst halt nicht drinnen in der Burg 😆

Unsere gute Laune tat der kleine Zwischenfall mit dem hyperventilierendem Aufpasser jedenfalls keinen Abbruch. Danach machten wir uns auf den Weg nach Banská Štiavnica, der angeblich schönsten Stadt der Slowakei….das Bedarf jedoch noch eines Faktenchecks. Wie dem auch sei, um dort hinzukommen, mussten wir einmal quer durch die Niedere Tatra fahren – und WOW – was für eine imposante Landschaft! Da macht cruisen doch gleich doppelt so viel Spaß 😃

In Banská Štiavnica angekommen erkundeten wir zunächst den, sogar als UNESCO Kulturerbe ausgezeichnetes, Stadtkern. Und man darf wirklich sagen, dass der historische Stadtkern sich durchaus sehen lassen kann. Aber ob es die schönste Stadt der Slowakei ist…wir sind mal diplomatisch und sagen es war schön anzusehen und hat uns bis dato gut gefallen🙃

Aber unser ganz persönlichers Highlight folgte erst nach dem wir uns das kleine Städtchen angeschaut hatten. Denn wir fanden endlich ein Restaurant, dass das slowakische Nationalgericht Bryndzové Halusky servierte! Yiepiehh! Das Gericht, im deutschen Brimsennocken genannt, ähnelt ein wenig den Käsespätzle, nur dass es mit Schafskäse gemacht und mit Speckwürfeln als Topping serviert wird. Auf die Speckwürfel verzichteten wir aus gegeben Anlass, jedoch schmeckte es uns auch ohne diese vorzüglich 😋

Dazu gab es noch eine wirklich sehr leckere, selbstgemachte Limonade, ein frisch gezapftes Bierchen für Mario und somit war das On Top noch ein perfektes, nachgeholtes Geburtstagsessen ☺️ Und aufgrund dieses I-Tüpfelchens gewinnt das Städtchen den Faktencheck als schönstes Stadt der Slowakei zumindest, mal rein objektiv gesetz, für uns🤗

Den Abend verbrachten wir dann auf einem brandneuen, super modernen und mit allem möglichen Schickimicki ausgestatteten Campingplatz, bei dem sich das Angebot für Kinder und die Sanitäranlagen (Regendusche inklusive) wirklich sehen lassen konnten! Und endlich konnten wir wieder einmal der angesammelten Wäsche den Kampf ansagen, was dank der brandneuen Waschmaschine und des Trockners spitzenmässig funktionierte. 3 Maschinen durchgeorgelt- Herrlich ☺️ und da das Waschen und Trocknen tatsächlich auch inklusive des anfänglich etwas hoch erscheinenden Preises von 23€ für slowakische Verhältnisse war, haben wir doch alles richtig gemacht🙃

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7 m² Glück
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