Tag 152: Auf Wiedersehen ihr sensationellen Lofoten Islands!

Genau wie die Nacht, war auch der Morgen eher auf der schattigen Seite, aber wenn man den Tag mit einem tollen Hike startet, wird die Temperatur schnell nur noch zur Nebensache. Und genau das taten wir, denn von dem Parkplatz aus konnte man einen schönen Wanderweg entlang der Küste machen und zudem wurden wir auch noch mit einer wirklich fantastischen Aussicht belohnt. So dürfte jeder Morgen gern starten 🙂

Nach dem tollen Start in den Tag rief dann aber mal wieder die Pflicht…das Geschirr wollte mal wieder gespült werde… Dank des warmen Wassers und einem Outdoor Spülbecken, welches nebst Toiletten zu dem bezahlten Parkplatz gehörte, war dieses flux’s erledigt und wir waren quasi frisch durchgespült wieder bereit unsere Tour fortzusetzen.

Gemütlich cruisten wir erneut in den Süden der Lofoten zu dem kleinen Fährterminal in Moskenes. Von hier sollte uns die Fähre in 3,5 Stunden zurück aufs Festland nach Bodø bringen. Wir waren schon sehr gespannt auf das Verladen, da Sina bei der Buchung einen kleinen Fehler gemacht hatte…sie hatte unwissentlich den nur 1/2 so teuren “EL Vehicle” Tarif gebucht, anstatt das normale “Vehicle”. Erst eine Tag später kam Mario der Gedanke, dass das „EL“ mit Sicherheit für Elektro stehen würde…und da passte Dorphine mit ihrem alten Dieselnagler na klar mal so richtig gut rein 😆 Nü denn, gebucht ist gebucht und wir wollten es einfach mal drauf ankommen lassen ob Dorphine tatsächlich doch als E-Auto durchgehen würde…Na, was meint ihr wohl?

Yay…unglaublich, aber wir sind tatsächlich so auf die Fähre gekommen. Ohne weiter auf das Ticket zu schauen, scannte der Fährenmitarbeiter unser e-Ticket und lies uns ohne jeglichen Kommentar oder sonstige Regung auf die Fähre fahren. Herrlich! So sparten wir glatte 60€ und haben uns mega darüber gefreut…da wird sich doch zurück in der Heimat gleich mal ein e-Kennzeichen geholt :)) Nur leider wehrte unsere Freude nur kurz, denn kaum ausgestiegen erfuhren wir, dass Hunde auf Deck nicht gestattet sind und während der Fahrt im Auto bleiben mussten. Wir hatten extra die Website vor der Buchung dahingehend gecheckt und das war dort nirgends vermerkt gewesen…Twiggy 3,5 Stunden alleine im Auto unter Deck zu lassen war eigentlich keine Alternative für uns, und hätten wir das gewusst, wären wir auch die Strecke (auf dem Landweg bis nach Bodø ca. 1200km) zurückgefahren, anstelle die Fähre zu nehmen. Unsere Wiederrede traf jedoch auf taube Ohren und der Angestellte blieb dabei, Twiggy müsse im Auto bleiben. Nachdem alle Passagiere an Deck waren, nahm Sina einen erneuten Anlauf…und tatsächlich, sie schaffe es dem Mitarbeiter zumindest einen Kompromiss abzuringen… Twiggy durfte mit an Deck, solange wir mit ihr draußen blieben und kein anderer sollte sie zu sehen bekommen… uijuijuijui…So verbrachten wir Drei tatsächlich die 3,5 stündige Überfahrt auf dem Außendeck, zwar etwas fröstelnd, aber allesamt glücklich.

Schlussendlich in Bodø angekommen, fuhren wir auch gleich weiter auf einen Wildcampingspot etwas außerhalb der Stadt, jedoch mit tollen Blick auf dessen Skyline. Und kaum hatten wir das Abendessen verdrückt, erschienen tatsächlich die ersten Polarlichterstreifen am Himmel…19:30 Uhr – Wow – das mal früh und dafür schon relativ viel Aktivität!? Das würde bestimmt ein spitzen Polarlichter Abend werden…Eine Stunde später ging es dann tatsächlich auch richtig los…und diesmal haben wir nicht “nur” die grünen Streifen gesehen, sondern grün violette changierend, die so richtig am Himmel tanzten. Was für ein unglaubliches, sensationelles und atemberaubendes Naturschauspiel! Fotos können dieses Phänomen absolut nicht so wiedergeben, wie wenn man es mit den eigenen Augen sieht… auch wenn wir bei dem Lichtspiel mit dem Farbwechsel zu geflasht waren um etwas anderes zu machen, so haben wir an diesem Abend zumindest noch ein paar Versuche unternommen, um ein paar Eindrücke für euch einzufangen.

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