Belgien

Belgien

Mal so unter uns, Belgien war ehrlicherweise bis dahin nicht sonderlich weit oben auf unserer „Must-Go“ Länder-Liste. Jedoch kommt es im Camperleben gerne auch mal anders, als es geplant war. Und genau das ist es auch, was wir an dieser Art zu Reisen so lieben 🙂

Wir waren nämlich auf einer Campsite in den südlichen Niederlanden und kamen dort mit einem sehr netten, älteren Ehepaar aus Belgien ins Gespräch, welches uns einen Besuch von Gentt ans Herz gelegt hat. So nahm dann unser, mehr oder weniger ungeplante, Abstecher nach Belgien seinen Lauf.

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Und wo wir uns dann schon auf den Weg nach Belgien machten, sollte es doch auch noch unbedingt ein Stopp in Brügge sein. Wer von euch ebenfalls den Film „Brügge sehen und sterben“ gesehen hat (falls noch nicht, unbedingt anschauen – toller, abgefahrener Film mit Collin Farrell in der Hauptrolle), der hat evtl. auch schon eine ungefähre Vorstellung von dieser kleinen Stadt: Kanäle, samt Kanalfahrten, kleine Straßen, viele Leckereien und verwinkelte Häuser die sich großartig als Fotokulisse eignen. Wir waren doch auch sehr überrascht, wie viele internationale Touristen sich mit uns in der Stadt tummelten, was vermutlich einem Stückweit auch dem Film geschuldet ist. Einen zentrumsnahen, wirklich gut durchdachten, kompakten und modernen Campingplatz gibt es dort ebenfalls. Mit dem Rad oder dem Bus ist man schnell in der Stadt und dann kann man auch schon mit dem Erkunden loslegen.

Noch einen kleinen ticken schöner, wenn es um die Location des stadtnahen Campingplatzes geht, hat man es in Gentt, bei unserem dann folgende Stopp. Diese Campsite ist zwar schon eher ne Kategorie größer, jedoch verläuft es sich recht gut und liegt auch bisserl mehr im Grünen. Mit den Rädern kann man eine schöne Strecke, durch den Stadtpark, an einem See und dann dem Fluss folgend, in 15-20 Minuten die Innenstadt erreichen. Gentt ist eine tolle, quirlige und dennoch irgendwie entspannte, wunderschöne Stadt, die wir mal so gar nicht auf dem Zettel hatten. Wir waren mehr als positiv überrascht! Mit südlichem anmutendem Flair, den vielen kleinen Cafe’s, Restaurants und Lädchen ein richtig schöner Ort, um sich treiben zu lassen. Und wie überall in Belgien durfte bei uns na klar auch die Belgische Waffel und eine Portion Pommes nicht fehlen – Soul Food at its best – yummy!

Also, wer gerne Städtetrips mit dem Camper macht und vielleicht auch noch seine Drahtesel mit on Bord hat, sollte mal überlegen, ob beim nächsten lange Wochenende nicht mal ein Tripp gen Westen eine Option wäre. Übrigens ist die Küste Belgiens leider eine totale Enttäuschung für uns gewesen. Kilometerlange Plattenbauten, mit bereits vielen verwaisten Ferienwohnungen und Hotels, säumen und verbauen den Blick auf die „eigentlich“ tolle Küste mit ihren Stränden. Das alles ist leider ein Ergebnis städteplanerische Negativleistung und Bauwahnsinns aus den 80/90er Jahren.



7 m² Glück
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