Bulgarien
Wer an Urlaub in Bulgarien denkt, dem gehen vermutlich zunächst erst einmal Dinge wie der Goldstrand und andere überlaufene Touristenorte für den Pauschalurlauber durch den Kopf. Und da Bulgarien auch nicht mal eben ums Eck ist, leider auch immer noch viele Vorurteile dem Land anhaften, steht es bei vielen nicht gerade an oberster Stelle der Camping-Wunschliste. Doch welch Trugschluß, denn abseits des Mainstream-Tourismuses gibt es wunderschöne, entlegene Orte am Schwarzen Meer, die zum Campen einladen. Und das Land hat noch so viel mehr zu bieten als einen Urlaub am Meer! So kann man beispielsweise im Rila Gebirge, im Osten des Landes, hervorragend wandern und dabei die Sieben Seen von Rila bewundern – tolle Wanderung, mega Ausblick – einfach nur Wow! Auf dem Weg in Richtung der Hauptstadt Sofia, hat man dann noch die Möglichkeit, einen Abstecher in das kleine Bergdorf Kopriwschtiza zu machen.



Genau hier begann die bulgarische Revolution gegen die Herrschaft des Osmanischen Reiches. Heute ist es eine Art Museumsdorf mit vielen, gut erhaltenen Häusern aus dieser Zeit, weswegen es den Titel UNESCO Weltkulturerbe trägt. Aufgrund der Historie, wird dieser Ort auch als die Wiedergeburtsstätte des Neuen Bulgariens gesehen.
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Natur

Kulinarisch

Sofia haben wir als eine quirlige und moderne europäische Großstadt erlebt, die sich prima zu Fuß erkundet lässt. Wir haben es geliebt die Straßenblöcke zu erkunden, die kleinen, versteckteren Hinterhöfen zu entdecken und dort einen kühlen Drink und Snack zu uns zu nehmen. Und Dank eines kleinen aber sehr feinem zentrumsnahen Campingplatzes, muss man sich auch keine Sorgen um sein fahrbaren Untersatz machen.
Wir haben auch noch der Stadt Plovdiv einen Besuch abgestattet. Noch nie gehört? Nope, wir vorher auch nicht. Neben freigelegten Ruinen aus der Römerzeit, kann man sich wunderbar durch die Einkaufsstraße treiben lassen und dabei den interessanten Mix aus bereits renovierten Häusern aus post-sozialistischen Zeit, sowie denen aus der Zeit des realen Sozialismus, bestaunen. Plovdiv war 2019 sogar die Kulturhauptstadt Europas, weswegen sie mittlerweile immer mehr Besucher anlockt. Absolut zurecht, wie wir finden! Denn nicht nur die Altstadt mit ihren vielen kleinen Cafe’s, Lädchen und Restaurants lädt richtig zum Verweilen ein. Und sowie bereits in Rumänien, kann man sich auch in Bulgarien sehr günstig entlang der Straße mit Obst und Gemüse versorgen. Wie soll’s auch sein, das Gemüse aus deutschen Supermärkten kann nicht annährend mit der Geschmacksintensität dieses mithalten. Deswegen ist der ein oder anderen Stopp, um seine Vorräte dort aufstocken, ein unbedingtes „must do“.
Wie teuer ist eine Tour durch Bulgarien?
Bulgarien ist ein sehr günstiges Land für Camper, bloß muss man natürlich erst einmal dorthin kommen. Die lange Anreise macht es im Großen und Ganzen dann je nach Länge des Aufenthaltes eventuell teurer, aber wenn man erst einmal da ist, ist vieles sehr günstig. Wildcampen ist erlaubt, Obst und Gemüse gibt es sehr günstig und mega lecker am Straßenrand und auch Eintritte, Parken und Anschaffungen sind nicht teuer.
Unter Diverses verstecken sich bei uns viele Anschaffungen, aber auch 20,40€ für die Gondel ins Rila Gebirge und 3,60€ für den Nahverkehr in Sofia verstecken sich darunter.
