Dorphine

Innere Werte

Das vierte Crewmitglied ist Dorphine, manchmal auch liebevoll Dorphi genannt, der Nato-Grüne supertolle T3 Bulli, mit all seinen Ecken und Kanten. Mit ihr planen wir die nächsten acht Monate unterwegs zu sein. Wer Dorphine etwas näher kennenlernen möchte, ist hier genau richtig. Auf den nächsten Seiten lassen wir noch einmal die Umwandlung zum Camper Revue passieren, erzählen von ihrer Herkunft und geben auch ein paar Antwort auf technische Fragen.

Aber erst einmal zurück zum Anfang: Dorphine’s Karriere, wie noch unschwer zu erkennen, begann bei der Bundewehr. Dort mit allem möglichen technischen Schnickschnack ausgestattet, war sie als sogenannter Funkbus einige Jahre im Dienst, ehe sie schließlich über einen Dealer ihren 1 zivilen Besitzer, ein wirklich sympathischer Typ, Hardy, Hobby Musiker und Familienvater, fand. Bei ihm machte sie dann auch ihre 1. Umwandlung vom Wehr-Bulli zu einem alltagstauglichen Familienbus, mit der allzeit beliebten Multivan Ausstattung – aaahh – oooohh!! Fortan wurde sie gerne für Gigs mit der Band als auch für diverse Urlaubsfahrten als Wohnwagen-Zugmaschine von Tauberbischofsheim nach Fehmarn genutzt.

Am 1. September 2018 ist dann der große Tag gekommen; ein kleiner Traum wurde für Mario wahr. Dorphine’s großer Umzug in den Norden stand an – JUUCHEEE – Mario machte sich voller Vorfreude auf den Weg gen Süden. Dort stand sie nun, leicht in die Jahre gekommen, mit all ihren Ecken und Kanten. Das 1. Date, vorher nur auf Fotos gesehen, es war schon so ein knistern in der Luft zu spüren, ein bisschen wie Liebe auf den 1. Blick 🙂 Und schon bei der Fahrt zurück gen Heimat inkl. Dauergrinsen, war nach relativ kurzer Zeit auf einmal dieses heimelige Gefühl da -ey- da geht doch was! Das wird bestimmt nicht nur eine kurze Affäre. Und kurze Zeit später wurde Dorphine dann eine waschechte Hamburgerin und 1. Ideen zur Verwandlung zur Camperin waren geboren.

Aber zunächst einmal zu ihren inneren Werten. Dorphine hatte sich bereits unter ihrem 1. zivilen Besitzer einer Herz OP unterziehen lassen. Das zumeist standardmäßig verbaut 50PS Saugdiesel Herz, sollte einem weitaus durchzugstärkeren 75PS – 1,9 Liter Turbodiesel (ein AAZ – für die technisch Interessierten unter euch – jaaa, wurde auch eingetragen 🙂 ) weichen. Das Spenderherz hat vorher mal in einem Golf III geschlagen und ist eine gern genommene T3 Transplantation. Ein SCA-Pilzhubdach und die wirklich tollen, großen Bügelspiegel. Ein Klassiker, der Paulchen Gepäckträger, ziert das Hinterteil. Ach ja, hier nochmal für all die unter Euch, die Sina mit technischen Motordetailfragen gequält haben und daraufhin mit gefährlichem Halbwissen konfrontiert wurden; jetzt nochmal schriftlich: der Motor ist Wassergekühlt 😉

Die Verwandlung

Leider existieren keine Fotos von Dorphine’s Wehrdienstzeit, deswegen können wir erst mit einer etwas detaillierteren Erzählung mit der Zeit danach beginnen. Wie bereits schon erwähnt, hat ihr erster ziviler Besitzer sie mit einer Multivan Ausstattung ausgerüstet. Im Detail bedeutet dieses eine Innenausstattung aus der „Star“ Reihe – nee nää, nicht wahr oder? Na klaro – auch mit den dazugehörigen Pilotensitzen – BÄÄÄMMM – Klapptisch und der Schlafbank inklusive Matratzenverlängerung.

Die Ausstattung war bis auf die Pilotensitze jedoch das 1. was den Ausbauplänen zum Opfer fiel. Schlussendlich sollte aus Dorphine ja eine Camperlady werden. Ehe es mit dem richtigen Ausbau jedoch losging wurde für’s 1. Campingfeeling für ein paar Wochen im Sommer ’19 vorerst einmal nur spartanisch ein Bett eingebaut. Gebrauchtes Lattenrost besorgt – schnell noch zwei Beine drangeschraubt, Matratze drauf und – ZAAACK – konnte zum ersten Mal Probegecampt werden. Herrrrlich!

Danach kam alles wieder raus und es ging mit dem richtigen Ausbau los, da wir das gleich noch im Detail beschreiben, ersparen wir euch hierzu jegliche Prosa.

Hier mal was technisches

Natürlich soll die Reise mit möglichst wenigen, ungeplanten Stops verlaufen, daher ist auch die Fahrzeug Technik nicht zu kurz gekommen. Damit dass mit dem Stoppen im Allgemeinen reibungslos verläuft wurden zunächst die hinteren Bremsleitungen erneuert. Dann ging es notgedrungen mit dem Auspuff weiter, dieser hatte nämlich angefangen zu klappern. Der Grund war schnell gefunden; ein einseitiger Riss in der Halterung.

Sogleich ging es ans Schweißen,  was zwar professionell im Video aussieht – man beachte die fachgerechte Sicherheitskleidung – hielt leider in der Praxis nicht lange. Durch die Vibrationen beim Fahren reichten die Schweißnähte nicht aus und das Klappern kehrte alsbald zurück.

Also mussten härtere Bandagen aufgefahren werden, und der Endtopf dafür runter von Dorphi. Puuh…leichter gesagt als getan, nach etlichen Jahren Hitze und Abgasen hatte er sich doch ziemlich am Rohr festgebissen. Dank einer Menge Ausdauer, mehrfachem, mehrtägigem einwirken von WD40, brachialen Krafteinwirkungen und dem einen oder anderen Schimpfwort kam der Endtopf dann doch noch vom Rohr. Hurra!

Der zweite Schweißversuch konnte gestartet werden und das Ergebnis sah dann auch gleich schon ganz anders aus. Nun sollte der Auspuff für die Straßen der Balkan Länder gewappnet sein.

Das dritte und größte Unterfangen ist jedoch noch der Austausch des Getriebes. Die kurze Übersetzung des eingebauten 4-Gang Getriebe passte noch zu dem original 50PS Saugdiesel Motorsetup, jedoch nicht mehr zu dem mittlerweile verbauten 75PS Turbo Diesel, weswegen es unbedingt noch ein 5-Gang Getriebe sein sollte.

Dafür wurde ein Gebrauchtes gekauft und gegen ein general überholtes vom Getriebe Doktor getauscht. Der Umbau ist dann eine der ersten Aktivitäten Anfang März, wenn Dorphine dann endlich aus dem Winterschlaf kommt.

Da das neu verbaute Getriebe nach 1000km noch einmal einen Ölwechsel benötigt, wird es in den ersten Tagen der Reise erneut zum Thema werden, stay tuned!

Und nicht nur Kosmetik

Nicht nur die Fahrzeug Technik, sondern auch Dorphi’s Kosmetik sollte natürlich nicht zu kurz kommen. Da die letzten 30 Jahre nicht ganz spurlos an ihr vorbeigegangen sind, wurde erst einmal der ein oder anderen Roststelle, gerade auch an den besonders beliebten Falzen des T3’s, zu Leibe gerückt.

Also dann Rost ATTACKE – mit viel Fleiß, diversen unterschiedlichen Drahtbürsten und Schleifpapier ging’s dem Rost nun an den Kragen. Danach folgten diverse Behandlungen mit unterschiedlichen Rostschutzmitteln und zu guter Letzt wurde alles mit einer Rostschutzfarbe in Wagenfarbe, oh wie praktisch, und Zack dann auch nur kurz an den behandelten Stellen übergeduscht. Bei der alternden Lady haben wir mehr Wert auf Substanzerhaltung gelegt, als nach Perfektion gestrebt.

Am Rahmen der Frontscheibe hatte sich über die Jahre auch, an den immer gern genommen Stellen, die ersten Rostblüten und sogar Durchrostungen ihre Spuren hinterlassen. Das schrie geradezu auch nach Behandlung…AAAHHHH – Und da ein Bulli in Mario’s Vorstellung schon auch immer eine Scheibe mit Grünkeil haben musste, wurde noch fluxs bevor dem Scheibenrahmenrost das Garaus gemacht werden sollte, eine Solche organisiert. Mit dann leidenschaftlicher Unterstützung von wirklichen Bulli Enthusiasten aus dem Raum Segeberg – mega Typen! – präsentierte sich Dorphine dann schlussendlich mit perfekt behandeltem Scheibenrahmen, neuem Fenstergummi und der so laaaang ersehnten Grünkeilscheibe – soooo HÜBSCH :))

Aus ihrer Wehrdienstzeit hatte Dorphine zudem noch ein wirklich fette Delle im hintern Bereich des Daches davongetragen – da sind die Jungs der Truppe ihr wohl mal gehörig auf Dach gestiegen…man, man, man. Laut Aussage des Vorbesitzers “nicht herauszubekommen”…wie büdde?? Frei nach dem Motto- “geht nicht, gibt’s nicht” nen Druckstempel geschnappt, Dachhimmel ausgebaut, ein längeres Vierkantholz als Verlängerung des Stempels zum Ausdrücken, sowie 2 kleinere Vierkanthölzer, wobei eines als Unterlage für den Druckstempel und das andere als Ausbeulwerkzeug dienen sollte. Und es hat BUBB gemacht…siehe da, mit etwas Feingefühl und der notwendigen Akribie, ein nahezu fast perfektes Ergebnis erzielt *FREU* und versprochen, von nun an werden wir gut darauf achten Dorphine, wer und wie dir auf’s Dach gestiegen wird!

Eine weitere größere Verjüngungskur stand noch bevor, die Aufarbeitung des Pilzhubdaches. Dafür wurde das gesamte Hubdach ausgebaut und Dorphine verbrachte ihren ersten Winterschlaf in Hamburg als Cabrio, jedoch mit einer schicken stilechten orangen Haube.

Wer genau hinschaut kann auf dem Foto auch die Delle erkennen – autsch!

Zunächst wurde das verschmutzen PVC wieder auf Hochglanz poliert und versiegelt. Da der Holzrahmen bereits Fäulnis angesetzt und anfing sich in seine Bestandteile aufzulösen, wurde von meinem aller liebsten Lieblings Tischler Axel aus der unmittelbaren Nachbarschaft ein niegelnagel neuer Holzrahmen gebaut – HAMMER Ergebnis – und von da an beschloss ich im nächsten Leben auch Tischler zu werden 🙂

Und zu guter Letzt wurde der stark in die Jahre gekommene, beige Dachzeltstoff durch einen neuen ersetzt. Hört sich vielleicht ziemlich einfach an – doch das war es definitiv nicht. Ersatz gab es so nicht von der Stange und es sollte ja auch unbedingt eines in einem schönen und warmen Sonnenton sein. Die Wahl fiel dann auf ein maisgelb Ton – hört, hört – den alten Stoff einem Schneider als Muster samt neuem Stoff übergeben.

Das Ergebnis sah auf den ersten Blick super aus…doch beim Einsetzen fehlten dann an jeder Seite etwa 5cm – oh ne nää – kann doch nicht sein – und leider doch! Und wieder raus. Den wirklich sehr netten Schneider Vorort bestellt, gemeinsam Beschauung gemacht. Mit dem Ergebnis, dass der handwerklich gute Mitarbeiter des Schneiders sich wohl doch irgendwie vermessen hat. Jedoch mit dem handwerklichen Geschick eines Schneidermeisters wurden dann fachmännisch nachgebessert – e voila – nü passt es endlich – und ist auch sooo schön :))

Auf geht’s

Den ersten Ausbau mit einer Multi-Van Ausstattung inklusive der Pilotensitze hatte Dorphine nach ihrem Wehrdienst bereits bei ihrem ersten zivilen Besitzer bekommen. Dieser sollte nun durch einen Camping Ausbausatz ersetzt werden. Wobei alles bis auf die prima Pilotensitze erst einmal raus musste.

Nachdem der Fahrzeugboden noch einmal gegen Rost gewappnet wurde konnte es richtig losgehen. Zuerst ging es an die Isolierung des Fußbodens. Bei schönem Wetter und einer Hopfenlimo begannen wir damit die selbstklebende Isolationsmatten in die richtigen Längen zuzuschneiden.

Da der Boden eines T3s keine glatte Fläche ist mussten wir aus unterschiedlichen Stärken ein Puzzle bauen, dass dann später eine Maßgeschneiderte Isolierung werden sollte. Die Idee war die Isolierung nicht an der Karoserie zu verkleben, was durchaus der einfachere Weg gewesen wäre, sondern von unten an die Bodenplatte um eventuelle spätere Blech-Reparaturen zu erleichtern.

Soweit so gut, das knifflige an dieser Variante war, dass die Isolierung am Ende perfekt zu den Rillen im Fahrzeugboden passen muss. Dafür wollten wir das Puzzle mit der selbstklebenden Seite nach oben legen und dann die Bodenplatte langsam darauf ablegen. Was sich so einfach anhört hat uns ganz schön viele Kopfschmerzen bereitet. Wie würden wir es schaffen die Bodenplatte gleichmäßig auf die Klebestreifen abzusenken? Und das in nur einem Versuch. Mario kam schließlich auf die geniale Idee die Bodenplatte einfach in zwei Teile zu sägen um sie handelbarer zu machen!

Gesagt getan und dann kam der große Tag. Eine Bahn nach der anderen arrangierten wir die Streifen und entfernten den Klebeschutz, dann setzten wir langsam die Bodenplatten darauf ab. Die Spannung stieg als wir die Platten wieder hochnahmen um das Ergebnis zu betrachten. Und das kann sich doch wirklich sehen lassen, oder?

Nun war Dorphine für den neuen Ausbau bereit! Und der sollte aus Zeitgründen nicht aus einem Eigenbau, sondern dem Möbelpacket der Firma Reimo bestehen. Die Freude war groß als dieser endlich geliefert wurde und es losgehen konnte! Nach und nach kam beim Auspacken ein Möbelbausatz nach dem nächsten zum Vorschein. Aus diesen ganzen Einzelteilen sollte später also der Ausbau entstehen. Spannend!

Eine große Herausforderung vor der wir standen war, wie alles vorbereiten wenn weder eine Garage noch genügend Kellerfläche zur Verfügung stehen? Also wurde kurzerhand ein Teil des Wohnzimmers als Atelier umfunktioniert. Yippie, jetzt konnten wir endlich loslegen! Das bis dato unbehandelte Holz sollte einen Chappy-Schick Look aus verschiedenen Kreidefarben bekommen. Zuerst begannen wir damit alle Teile zu schleifen und zu imprägnieren, dann kam die erste Schicht der Kreidefarbe zum Einsatz. Später die zweite und dann ging es an das künstlerische Schleifen um die zuerst aufgetragene, bunte Farbe an manchen Stellen durchschimmern zu lassen. Zuletzt noch eine Schicht Wachs zum Versiegeln und die Teile waren fertig! Was sich hier so leicht runterschreiben und lesen lässt ist in der Realität natürlich ein ganz schöner Batzen Arbeit gewesen, aber mit guter Laune, Musik, der einen oder anderen Hopfenlimo und Kuchenpausen waren wir nach ein paar Wochenenden fertig. Auch der Spieltrieb am Daddelautomaten wurde nebenbei noch befriedigt 🙂

Nun wurde es erst richtig spannend, wir konnten mit dem Aufbau der Möbel starten! Zuerst war der Motorkasten fällig, der auch sehr kooperativ war. Nur die Logik der Scharniere bereitete uns ein wenig Kopfschmerzen, aber wenn man den Dreh, im wahrsten Sinne des Wortes, erst einmal raus hatte war der Rest ruckzuck zusammengebaut. Hochmotiviert nahmen wir am nächsten Morgen die restlichen Möbelstücke in Angriff und mussten schnell feststellen, dass die eine oder andere Tücke auf uns wartete. Aber auch hier verloren wir nicht unsere gute Laune und lösten eine Herausforderung nach der nächsten bis wir spätabends endlich fertig waren, im doppelten Sinne.

Natürlich wussten wir da noch nicht was für eine Herausforderung der Auf- und Einbau der Schlafsitzbank noch werden würde und wie viele unzählige Male wir die Möbel erneut aus- und einbringen würden. Schon die Vormontage der Sitzbank war kniffliger als der Zusammenbau der restlichen Möbel, sie dann fest im Fahrzeug zu verbauen dann jedoch noch einmal ein anderes Level. Irgendetwas passte nicht. Die Liegefläche war nicht gerade sondern hatte eine Stufe. Wieder und wieder wurde über der Montageanleitung gegrübelt und alles kontrolliert. Doch der Fehler war einfach nicht auffindbar. War vielleicht bei der Vorproduktion der Teile bei Reimo schon etwas schief gegangen und es konnte gar nicht aufgehen? Oder hatten wir doch einen Denkfehler eingebaut? Des Rätsels Lösung: Nein, und nein. Tatsächlich war alles richtig, die Stufe sollte dort sein, der Clou an der Geschichte war, dass nicht die Liegefläche eine gerade Ebene ergeben sollte, sondern die Matratzen aus unterschiedliche Höhen bestehen mussten um am Ende eine ebene Liegefläche zu haben. Darauf muss man erst einmal kommen.

Eine letzte große Geduldsprobe war dann noch der Einbau des Dachschrankes. Auf der rechten Seite liegt dieser auf, easy, doch auf der Linken sollte ein Metallträger mit dem Fahrzeug verschraubt werden, easy? Ne, alles andere als easy! Da der Schrank selbst jegliche Sicht auf das Trägerblech verdeckte musste nicht nur viel improvisiert werden, wie und wo die Löcher gebohrt werden müssen, sondern die Schrauben mussten sich auch noch durch das dicke Metall des Längsholms fressen. Das ganze hat uns viel Schweiß und Nerven, sowie drei abgebrochene Bohrer gekostet.  

Zuletzt fehlte dann nur noch der Boden und nachdem der verlegt war, war es endlich geschafft!

Yippie Yay Yeah!

Der letzte Feinschliff

Auch das Interieur Design sollte natürlich nicht zu kurz kommen, schließlich soll Dorphine für acht Monate unser gemütliches Zuhause sein. Zunächst gingen wir auf die Suche nach einem passenden Stoff für die Matratze / Sitzbezüge. Puh, gar nicht so einfach einen geeigneten festen Stoff zu finden der nicht monoton und langweilig war. Letztendlich wurden wir aber doch noch fündig und die Polsterung konnte angefertigt werden.

Auch Gardienen durften natürlich nicht fehlen und diese sollten in Eigenproduktion entstehen. Zunächst musste jedoch auch hier ein Stoff her und wieder ging die Suche los. Ein Stoff mit peacigem Bulli Motiv gefiel uns auf Anhieb, zack noch einen Verdunklungsstoff dazu und schon konnte es losgehen. Die Idee war recht simpel, oben einen Tunnel einnähen, unten und an den Seiten Magneten. So konnte die Gardine einfach gegen das Metall des Buses geklackt werden. Soweit so gut. Auch die ersten Nähversuche waren noch sehr vielversprechend und die Euphorie war groß. Dann der erste Magnet und BAAM – Volltreffer! Schwupps war die erste Nadel gebrochen, und leider blieb es auch nicht bei der einen. Mit jeder gebrochenen Nadel und jedem gerissenen Faden wurde auch Sina’s Geduldsfaden mehr strapaziert. Doch irgendwann hatte sie dann doch noch den Dreh mit den Magneten und ihrer Anziehungskraft zu der Nadel raus.

Die Fertigstellung der Gardinen, das Einbringen der Spüle, die Board Elektrik und der Austausch des Getriebes stehen nun noch aus – also heißt das noch einmal Endspurt und dann kann es endlich ab in die Ferne gehen!


7 m² Glück
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