Schottland
Da uns der Süden Englands letztes Jahr so sehr gefiel, wollten wir nun unbedingt auch den Norden bereisen und mal schauen, was der so kann. Und eines schon mal vorweggenommen, es war fantastisch. Schottland du warst für uns fast 2,5 Wochen ein wahres Camper Paradies! Freistehen ist weitestgehend erlaubt und landschaftlich ist die Gegend sehr unterschiedlich, reizvoll und wunderschön. Und der Mix aus Städten, Küste, Inseln und fantastischen Routen macht Schottland zu einem nahezu perfekten Roadtrip.



Unser erster Stopp war dann auch gleich Edinburgh. Wir hatten schon so viel positives über die Stadt gehört und konnten es kaum abwarten diese nun endlich selbst zu erkunden. Auch durch die gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Stadtrand, eignet sich Edinburgh Down Town sehr gut für einen City Trip mit Camper.
Freistehen

Kosten

Natur

Kulinarisch

So konnten wir uns unbeschwert durch die Stadt treiben lassen und die Sehenswürdigkeiten bestaunen, während unser Bulli am Stadtrand auf einem bewachten Truck-Stopp in guten Händen war. Großartig! Von dort ging es dann weiter gen Norden, zunächst nach St. Andrews (die Wiege des Golfsports und weltbekannt durch seine Universität) und dann zum sagenumwobenen Loch Ness. Loch Ness hat keinen großen Reiz auf uns ausgeübt, weswegen wir entlang des Lochs recht zügig weiter nördlich gefahren sind. Der darauf folgende Abschnitt war dann die NorthCoast 500, oder auch Route 500 genannt. Die Route führt größtenteils um die Nord-, und Westküste Schottlands herum und gehört mit zu den schönsten Routen Europas! Und das absolut zurecht unserer Meinung nach! Man kommt an atemberaubenden Küstenabschnitten und unzähligen Lochs vorbei und kann sich gar nicht sattsehen an dieser wunderschönen Landschaft.
Und dann kam sie, die Isle of Skye. Skye war schon auch ein Sehnsuchtsort, welche unbedingt ein Bestandteil unseres Schottland Trip sein sollte. Da Skye mittlerweile mit einer Brücke mit dem Festland verbunden ist, ist diese auch ziemlich rege frequentiert. Ganz ohne Frage eine tolle Landschaft und der legendäre „Old Man of Storr“ auch unbedingt einen Besuch wert (zumindest, wenn man erst späteren Nachmittags kommt, denn dann sind die Massen bereits wieder auf dem Rückweg). Und mit ein bisschen Glück und Gespür, findet man einen großartigen und nicht überlaufen Spot für die Nacht, so wie wir auch. Nach nur einer Übernachtung haben wir Skye jedoch wieder verlassen, da es uns einfach ein bisschen zu busy war und wir auch noch zwei weitere Inseln, der Isle of Mull und Isle of Arran, sehen wollten. Isle of Arran hat uns besonders gut gefallen und wir werden ganz sicher noch einmal wiederkommen! Denn fast die gesamte Ostküste konnten wir aufgrund unserer Routenplanung und aus Zeitgründen leider nicht machen und die Äußeren Hybriden möchten wir unbedingt auch noch bereisen!
Wie teuer ist eine Tour durch Schottland?
Da man in Schottland frei stehen darf, spart man auch hier eine Menge Geld. Jedoch muss man erst einmal hinkommen, was meist eine längere Fahrt beinhaltet. So sind bei uns insgesamt über 5000km zusammen gekommen, die sich na klar auch in den hohen Kraftstoffkosten wiederspiegeln. Auch die Kosten für die Überfahrt nach Groß Britanien machen einen Besuch mit dem eigenen Camper teurer.
Pub Besuche schlagen ebenfalls ins Geld, wenn man da jedoch sparen möchte und viel selbst kocht kann man dank Aldi und Lidl seine Ausgaben niedrig halten.
Unter Diverses verbergen sich diesmal besonders Wiskey Tastings und Flaschen 🙂 Die Parkgebühren halten sich meist in Grenzen, nur in den Städten zahlt man natürlich mehr.


Schottland Guide – Deutsch & English
Ihr plant ebenfalls einen Trip mit eurem Camper durch Schottland? Dieser kleine Guide gibt euch einen Überblick inklusive schönen Wildcampingspots, Unternehmungen und HIghlights. Aber auch was man getrost auslassen kann unserer Meinung nach. Covers die NC 500, Edinburgh, die Isle of Skye, Isle of Mull sowie die Isle of Arran. Es ist kein vollständiger Reiseführer, sondern ein kleiner Guide für Camper mit Anregungen und Erfahrungen.
Verfügbar in Deutsch und Englisch.
0,99€